„So spreche ich dich los von deinen Sünden im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“ - mit diesen Worten des Priesters empfängt der Beichtende die Vergebung Gottes.
In der Lebensgeschichte des Menschen kann es immer zu Fehlern und Sünden unterschiedlicher Art kommen. Es gibt viele Dinge, die ganz eindeutig als falsch gelten und auch schwierige Situationen, die sich für uns nicht richtig anfühlen.
Im Sakrament der Beichte stellt sich der Mensch seiner Schuld und übernimmt die Verantwortung für seine Taten – und so öffnet er sich neu: für Gott, für seine Mitmenschen und für die Gemeinschaft der Kirche. Eine neue Zukunft ist jetzt möglich.
Was vielleicht früher von vielen Gläubigen oft als bedrückend empfunden wurde, der "Zwang" zum Sakrament der Versöhnung zu gehen, kann heute immer noch seine erlösende und befreiende Kraft entfalten.
Von großer Bedeutung ist es für die Beichte, dass wir unsere Sünden und Fehler erkennen und auch vor dem Priester dazu stehen. Indem wir das tun, zeigen wir unsere Reue. Der Priester ist während der Beichte das Ohr Gottes und vergibt auch in dessen Namen.
Wie soll eigentlich die Vorbereitung zur Beichte aussehen? Alles zu diesem Thema finden Sie im Buch "Gotteslob" (in jeder unserer Kirche verfügbar) unter den Nummern: 593-601.
Beichtgelegenheiten finden Sie in den Pfarrnachrichten. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Sie sich direkt an den Priester wenden, mit dem Sie einen Termin zur Beichte oder Gespräch vereinbaren wollen.