"Nehmet und esset alle davon. Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Nehmet und trinket alle daraus: Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Tut dies zu meinem Gedächtnis.“
Mit diesen Worten Jesu vom letzten Abendmahl wandelt der Priester in der Heiligen Messe Brot und Wein in den Leib und das Blut Jesu.
Der Begriff „Kommunion“ (= Gemeinschaft) hat sich als Begriff für das Sakrament der Eucharistie (= Danksagung) durchgesetzt. Wir feiern in diesem Sakrament unseren Dank für die Gemeinschaft mit Gott und untereinander.
In Brot und Wein ist Jesus selbst mit seinem Leib und Blut gegenwärtig. Durch ihren Empfang kommt uns Jesus so nah, wie es näher nicht geht: Er ist in uns – wir sind in ihm.
Diese intensive Gemeinschaft mit Jesus wandelt auch uns: durch unser Leben als Christen machen wir ihn, seine Worte und Taten, in der Welt gegenwärtig.
Bei der Erstkommunion feiern wir mit den Kindern, dass sie zum ersten Mal während der Heiligen Messe das gewandelte Brot, den Leib Christi, empfangen dürfen. Dieses Geschenk, in dem Jesus uns so unendlich nahekommt, kann man immer wieder erhalten. In jeder Heiligen Messe will er sich uns erneut schenken, er lässt uns nicht allein.
Vor ihrer Erstkommunion haben die Kinder bereits zwei Sakramente empfangen: die Taufe, mit der ihr Leben mit Gott beginnt, und das Sakrament der Versöhnung (Beichte), um die Gemeinschaft mit Jesus mit reinem Herzen und Gewissen zu feiern.