"Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt wird auf ewig nicht sterben!" … sagt Jesus im Johannesevangelium. (Joh 11,25f)
Der Tod eines geliebten Menschen schmerzt sehr und ist ein großer Verlust. Für einen Christen bedeutet der Tod aber nicht das Ende, sondern er stellt den Übergang zum ewigen Leben bei Gott dar.
Das kirchliche Begräbnis ist immer mit einer Form von Trauergottesdienst verbunden: dies kann eine Begräbnismesse sein (auch Requiem, Exequien genannt), aber auch ein Wortgottesdienst in der Kirche oder eine Trauerfeier in der Friedhofshalle. Es gibt auch die Möglichkeit einer Trauerfeier direkt am Grab.
Bei einem Sterbefall können Sie den Besuch eines Seelsorgers erbitten, um gemeinsam für die Verstorbene/ den Verstorbenen zu beten. Die Seelsorger stehen Ihnen in der schwierigen Zeit der Trauer gerne bei. Ein Priester der Gemeinde trifft sich mit Ihnen und bespricht mit Ihnen den Ablauf des Gottesdienstes und der Beisetzung. Setzen Sie sich zur Planung der Beisetzung bitte mit einem unserer Pastoralbüro oder einem Seelsorger in Verbindung oder lassen Sie über einen Bestatter den Kontakt zu uns herstellen.
Wir gedenken der Verstorbenen und bringen sie im Gebet vor Gott, damit er an ihnen wahr macht, was er uns verheißen hat: ein ewiges und erfülltes Leben in seiner Gegenwart. Rund sechs Wochen nach der Beisetzung wird auf Wunsch der Angehörigen in der Gemeinde traditionell nochmals eine Heilige Messe (Sechswochenamt) für die Verstorbene/ den Verstorbenen gefeiert. Zur Gedächtnispraxis gehören auch die Hl. Messe zum Jahresgedächtnis, sowie die Hl. Messen und Andachten an Allerheiligen und Allerseelen. Der Verstorbenen wird aber auch in jeder Messfeier und in der kirchlichen Stundenliturgie gedacht.
„Unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir.“ Hl. Augustinus.